28. Oktober 2017

FBM17: Jessys Buchmesse

Oktober-Special

Ich war dieses Jahr natürlich auch auf der Buchmesse – das lasse ich mir doch ungern nehmen ;-) Es war jedoch ein etwas merkwürdiges Jahr, wie ihr wisst. Auch ich selbst war an meinem ersten Tag, dem Freitag, irgendwie durcheinander und habe mich, eigentlich untypisch für mich, mehrfach in Halle 3.0 verlaufen :-D Da bin ich frustriert erst Mal in Halle 3.1 hoch zu meinen ehemaligen Kollegen und direkt rein in den Hintergrund eines Videodrehs bestimmter politisch geneigter Menschen.
Eine Buchmesse ist nicht der Ort für radikale Hetze oder körperliche Auseinandersetzungen. Diesen Ort gibt es davon abgesehen auch nirgendwo anders. Punkt. Öffentliche Meinungsäußerung ist eine andere Frage, Meinungsfreiheit kann eben niemanden ausschließen, aber vieles sprengte den Rahmen der guten Erziehung.
Darüber muss und will ich hier aber nicht diskutieren, auch wenn eine Nicht-Erwähnung mir falsch vorkam.

Kommen wir zu meinen Messeeindrücken, und die gebe ich euch in Fotos :-)

Ahh, das Messegelände! Mit seinen Hallen (ja, natürlich trieb ich mich weitestgehend in Halle 3 und 4 rum), seinen vielen verkleideten Cosplayern und diesen wunderbaren Personenbeförderungsbändern :-D
Als ich mal eben beim Schicksalsberg vorbeigelaufen bin, traf ich auch gute alte Bekannte.





In Halle 3.0 wäre ich fast an Ursula Poznanski vorbeigerauscht, die gerade ein Interview zu ihrem neuen Buch mit Arno Strobel gab. Die beiden zusammen habe ich noch nicht gelesen, aber Poznanskis Bücher liebe ich sehr! Außerdem ist sie eine sehr sympathische und nahbare Autorin, deren Interviews man sich sehr gut anhören kann.






Bei Paul Maars Lesung aus seinem neuen Buch Das Sams feiert Weihnachten schickte der Autor mich auf eine Reise in meine Kindheit. Der fast 80-Jährige Kinderbuch-Erträumer konnte mich mit seiner Stimme und den liebevollen Witzen im Buch direkt ins Sams-Universum zurückholen. Seitdem warte ich wieder darauf, dass Sonntags die Sonne scheint, Montags Herr Mohn kommt ... ihr wisst, was ich meine. Besonders schön auch die Glückwunsch-Aktion vom Oetinger-Verlag.




Ganz besonders bewegt haben mich die Reden von Margaret Atwood und ihrer Laudatorin Eva Menasse anlässlich der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels. Bücher und Kunst im Allgemeinen sind wichtig, sie sind Meinungsbilder und -überbringer, sie eröffnen Autor und Leser die Möglichkeit, sich mitzuteilen und zu verstehen, Perspektiven einzunehmen und Intentionen auf die Realität zu übertragen. Bald könnt ihr die Reden auf friedenspreis-des-deutschen-buchhandels.de nachlesen.




Den Gastland-Pavillon habe ich wie jedes Jahr nur kurz besuchen können. Ich glaube, wenn man sich mehr Zeit dafür nimmt, kann man das lesende Frankreich und jedes andere Gastland ganz wunderbar näher kennenlernen. So konnte ich nur Details wahrnehmen.


Und dann bin ich noch zufällig in Udo Lindenbergs Show geraten, für die ich dann unbedingt stehenbleiben musste. Eigentlich war ich schon auf dem Weg von der Messe, aber für diesen Künstler gebe ich gerne meine Zeit. Einfach cool, würde ich sagen ;-)


















Aber das Beste an Frankfurt an sich waren natürlich die Menschen, die ich wiedergesehen habe :-) 

Instagram:@library_of_imaginations und @sarahfriedz

Wie war eure Messe? Was hat euch gefallen? Und geht ihr nächstes Jahr wieder? Oder dann zum ersten Mal? 


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