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aus dem Zitat-Adventskalender |
Als Jona sich an den Baum lehnt, nachdem er das eine Wort (welches erst später genannt wird) auf dem Laster von Roginski gelesen hat und ihm ein Licht aufgegangen ist, in dem Moment habe ich das Buch zugeklappt und wirklich angestrengt nachgedacht. Was könnte Jona klar geworden sein?
Dass der Direktor der Universität auf keinen Fall in seinem Büro gewesen war, das habe ich mir gedacht. Ich hatte auch die wilde Idee, dass er nie existiert hat und jemand daraus Vorteile zog. Aber andere Leute hatten ja bereits mit ihm gesprochen. Dass Gilles, die Vorzimmerdame, mit drinstecken musste, war klar. Ich wäre aber nicht auf die Idee gekommen, dass tatsächlich alle ein und denselben Dreck am Stecken hatten, damit hatte ich nicht gerechnet. Erst als Jona in den Vorratskeller geht und die Kühltruhe sieht, wurde mir klar, wer da drin sein musste.
Zwischendurch habe ich, genau wie Jona, wirklich angenommen, er müsse beseitigt werden. Es ergab jedoch keinen Sinn. Die Hektik, mit der seine Gastfamilie nach der Drohne sucht, ist verständlich. Ich frage mich jedoch, ob sie ihn nicht einfach hätten fragen können, wie sie funktioniert und wann er sie benutzt. Zwar wussten sie offiziell nichts von dem Ding, aber sie hätten so können, als hätten sie ihn beobachtet und lediglich Interesse gehabt. Aber sie waren ja mit völlig anderen Gedanken beschäftigt.
Außerdem hat es mir gefallen, dass Jonas Brief tatsächlich eine Mitschuld am Selbstmord von Professor Lichtenberger hatte. Andernfalls wäre das ein allzu großes Happy Ending gewesen.
Wie hat euch das Buch gefallen?
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