Hallo ihr Lieben!
Es ist schon fast gruselig, wie schnell die Zeit im Moment vergeht. Zumindest kommt es mir so vor.
Mein dreimonatiges Praktikum in einer Presseabteilung ist vorbei und morgen fängt ein neues für acht Monate an. Deswegen war ich viel beschäftigt mit zurück nach Hause ziehen, neue Wohnung suchen, wieder ausziehen und andere Vorbereitungen treffen. Ich freue mich aber schon sehr auf wärmeres Wetter! :-)
Weil ich also mal wieder nur mit Koffern von zu Hause weg bin, denn es ist ja nur ein Auszug auf Zeit (vorerst, wer weiß, was passiert), konnte ich nicht viele Bücher mitnehmen. Ich habe eine Weile vor meinem Regal gestanden und überlegt. Zum Ende habe ich mich für sieben Bücher entschieden. Meine Current Reads Das Juwel - die Gabe und Snuff, meine Lieblingsbücher The Amazing Maurice and his educated rodents und Harry Potter (den dritten Band stellvertretend für alle), Red Queen und außerdem Alice und The Wizard of Oz, weil sie klein sind ;-)
Trotzdem habe ich etwas gelesen im Februar und konnte eine Rezension zu Jane Austens Stolz und Vorurteil verfassen. Außerdem, aus gegebenem und traurigem Anlass bezüglich Harper Lee, habe ich To Kill a Mockingbird rezensiert. Beide Bücher erhielten fünf von fünf Seifenblasen, denn sie sind toll! Außerdem gab es ein Special zu Lesezeichen.
Das Juwel - die Gabe von Amy Ewing habe ich die letzten Tage angefangen und werde es, davon gehe ich aus, schnell durchlesen. Der März fängt also flott an. Dann geht es weiter mit dem zweiten Teil der Lunar Chronicles von Marissa Meyer, Scarlet (Wie Blut so rot auf Deutsch), zusammen mit den Clockwork Readers. Das Buch muss ich noch kaufen. Dann habe ich mir noch Red Queen von Victoria Aveyard vorgenommen. Ich bin gespannt, wie weit ich im März komme, neben dem neuen Praktikum.
Also, auf einen neuen Monat, neue Bücher und Lesefreude! :-)
29. Februar 2016
28. Februar 2016
Samstags-Erinnerung
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samstagserinnerung
(Die Samstags-Erinnerung kommt dann heute auch mal :-P)
2014 war ich ja auf einem Roadtrip an der Westküste der USA und in LA haben meine Mitstreiterin und ich natürlich nach besonderen Sternen auf dem Hollywood Walk of Fame gesucht ;-) Und wir haben welche gefunden! Zum Beispiel diesen vom wunderbaren Mr. Spok Darsteller :-) Danke, Leonard Nimoy!
26. Februar 2016
Jane Austen: Stolz und Vorurteil
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Klassiker,
Liebesgeschichte,
Rezension
Jane Austen: Stolz und Vorurteil. Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co KG. München. 1997. Welttag des Buches 2012 Ausgabe.
Originalausgabe: Pride and Prejudice. London. 1813.
Elizabeth Bennet und ihre vier Schwestern leben noch bei
ihren Eltern. Ihre Mutter ist ganz versessen darauf, sie zu verheiraten, weil
sie nach dem Tod des Vaters nicht viel erben werden. Als ein neuer Nachbar
einzieht, jung, reich und gutaussehend, setzt sie alles daran, ihre Töchter mit
ihm bekannt zu machen. Elizabeth nimmt das Ganze gelassener und sieht nicht
ein, warum sie ohne Liebe heiraten sollte. Aber dann trifft sie einen Mann, der
sie beeindruckt.
Meinung
Stolz und Vorurteil ist ein ganz wunderbares Buch, und das
hatte ich ehrlich gesagt nicht erwartet. Natürlich ist es bereits über 200
Jahre alt und die Sprache erfordert etwas Konzentration. Aber die
Charakterzeichnungen sind einfach nur gelungen. Die etwas überzogenen Aussagen
und Handlungen der verschiedenen Figuren haben mich zum Lachen gebracht.
Die Handlung mag nicht so actionreich geladen sein wie die
heutiger Romane. Dennoch geschieht eine Menge und nachdem ich mich eingelesen
hatte, musste ich wissen, wie es weiter geht. Austen hält die Spannung hoch und
fesselte mich ans Buch. Es geht um die Beziehungen zwischen den Menschen und
die Liebe, die sich ihren Weg bahnt durch die damalige Gesellschaft.
Die Figuren sind wie gesagt höchst amüsant. Elizabeth selbst
beobachtet die anderen und versucht, mit ihrer hochzeitswütigen Mutter, ihrem
sehr ruhigen Vater, ihren unterschiedlichen Schwestern und den Männertypen
ihrer Welt klarzukommen. Am lustigsten sind ihre Mutter, die sich die Welt
dreht, wie sie ihr gefällt, und Mr. Collins, der absolut nicht merkt, wie er
auf andere wirkt. Es ist wunderbar! :-D
Der Stil besteht oft aus längeren Sätzen und Passagen. Für
heutige Verhältnisse wirken die wörtlichen Reden gestelzt, doch wenn man sich
daran erinnert, dass der Roman 200 Jahre alt ist, kommt man gut damit zurecht.
Insgesamt ist Stolz und Vorurteil ein tolles Buch über
Menschen und über die Liebe, die sich nicht an Standesgrenzen hält. Es ist
spannend, wie die Charaktere aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts denen unserer
Zeit sehr ähneln. Und der romantische Aspekt dieser Geschichte hat mein inneres
Mädchen vollauf zufrieden gestellt ;-)
Euch auch?
Weitere Gedanken zum Buch: Achtung, Spoiler!
Spoiler: Jane Austen: Stolz und Vorurteil
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Jane Austen: Stolz und Vorurteil. Deutscher Taschenbuch
Verlag GmbH & Co KG. München. 1997. Welttag des Buches 2012 Ausgabe.
Originalausgabe: Pride and Prejudice. London. 1813.
Nachdem Mr. Darcy Elizabeth den Heiratsantrag bereits in der
Mitte des Buches macht, fragte ich mich, was denn daraus nur werden soll. Ich
konnte mir nicht vorstellen, was noch passieren sollte. Außerdem fiel ich
völlig auf die Autorin rein und mochte den stillen, stolzen und hochmütigen
Mann zunächst überhaupt nicht! Jane Austen hat mich völlig in die gedachten
Richtungen gelenkt :-D
Lydias Flucht mit Mr. Wickham war ja schon fast zu spannend
für diesen liebenswerten Roman! Sie gab der Handlung zum Höhepunkt hin einen
richtigen Lauf.
Ich erinnere mich an die Szene, in der Bingley zurückkommt
und Jane lieber am Tisch sitzen bleibt als ihn ankommen zu sehen. Elizabeth
steht auf und geht zum Fenster. Wie nüchtern Austen beschreibt, dass Lizzy dann
Mr. Darcy erkennt und sich ebenfalls wieder hinsetzt! Ich habe mich kaputt
gelacht.
Mochtet ihr Mr. Darcy zu Anfang?
23. Februar 2016
Drei Lesetipps im Februar
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jessyliest,
Lesetipps
Ich habe im Bücherregal einer Freundin gewühlt und mir drei
Exemplare von ihr empfehlen lassen. Die folgenden Bücher haben ihr sehr gut gefallen
und weil sie meistens weiß, wovon sie redet, vertraue ich ihr da ;-)
Tipp 1
Die Vermessung der Welt von Daniel Kehlmann
In dieser Geschichte geht es um Gauß und Humboldt, die sich
in Berlin kennenlernen. Abwechselnd werden Episoden aus deren jeweiligen Leben
und wissenschaftlicher Arbeit erzählt.
Tipp 2
Haruki Murakami: Gefährliche Geliebte
Hajime lebt in Tokio und mit zwölf Jahren ist Shimamoto
seine beste Freundin. Doch die zwei verlieren sich aus den Augen und Hajime
entwickelt sich alleine weiter. Der Leser begleitet ihn durch sein Leben und
verschiedene Beziehungen, aber Shimamoto weicht nie ganz aus seinen Gedanken.
Tipp 3
Carlos Ruiz Zafón: Der Schatten des Windes (Bild: Das Spiel
des Engels, 2. Teil der Reihe)
In Barcelona entdeckt Daniel auf dem Friedhof der
vergessenen Bücher ein Buch von einem unbekannten Autor. Er stellt
Nachforschungen über den Mann an und das Buch verändert sein Leben. Diese eine
Geschichte rund um Bücher möchte ich auch dieses Jahr noch lesen, sie steht
schon ungeduldig in meinem Regal.
Vielleicht ist ja etwas für euch dabei und konnte euch
inspirieren, nach neuem Lesestoff zu forschen :-)
22. Februar 2016
Zitat zum Wochenstart
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jessyliest,
wochenstartzitat
21. Februar 2016
Harper Lee: To Kill a Mockingbird
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Drama,
jessyliest,
Rezension
Harper Lee:
To Kill a Mockingbird. Heinemann Educational Publisher. Oxford. Copyright
1960.
Deutscher Titel: Wer die Nachtigall stört.
Wie mich ein Thema fesselte, das mich sonst kaum betraf
Handlung
Das Mädchen Scout und ihr großer Bruder Jem leben im US-amerikanischen
Alabama der 1930er Jahre. Ihr Leben verläuft friedlich, doch der Konflikt
zwischen Weißen und afroamerikanischen Menschen hat auch das kleine Städtchen
erreicht, in dem sie leben. Ihr Vater, Atticus Finch, vertritt als Anwalt den
dunkelhäutigen Tom Robinson, der eine weiße Frau vergewaltigt haben soll.
Scouts heile Welt bekommt Risse, als sie feststellt, dass ein Mensch mit
anderer Hautfarbe weniger wert sein soll.
Meinung
Es ist schon eine Weile her, dass ich dieses Buch gelesen
habe, aber die Gefühle, die es in mir auslöste, sind mir so präsent wie damals.
Der Konflikt zwischen Weißen und Afroamerikanern ist mir in meinem persönlichen
Leben noch nicht begegnet. Doch die Geschichte brachte ihn mir so nah wie
irgend möglich. Ich versank in dem Buch und konnte nachvollziehen, was
passierte.
Die Hauptfigur Scout führt den Leser durch das Geschehen.
Dadurch bekommt die Geschichte eine Brille aufgesetzt, wir lesen durch die
Augen eines kleinen Mädchens. Das hat mir jedoch ausgesprochen gut gefallen,
denn die Unvoreingenommenheit und Naivität, mit der Scout den Fall ihres Vaters
verfolgt, lassen eine nahezu objektive Sicht auf die Dinge zu. Atticus hat
versucht, seine Kinder ohne Vorurteile zu erziehen, und so ist der Leser
gemeinsam mit Scout irritiert und traurig über das Verhalten der Menschen. Atticus
Finch ist die Vorbildfigur der Kinder, er versucht zu erklären und zu
vermitteln. Wenn man mich fragt, ist er der väterliche Superheld der Literatur.
Die Handlung ist spannend, der Konflikt spitzt sich immer
weiter zu. Besondere Dramatik entsteht durch Scouts Blick, die heranwächst in
einer Umgebung, die sie oft nicht verstehen kann. In ihrem Leben gibt es
natürlich auch noch andere Interessen und der Hauptkonflikt wird durch kleinere
unterstützt, die Scouts Alltag betreffen.
Insgesamt haben deshalb vor allem der Stil und die Sicht der
jungen Protagonistin das Buch für mich zu einem sehr guten Erlebnis gemacht. Die
Figuren agieren wunderbar zusammen und alle Handlungen sind nachvollziehbar.
Weitere Gedanken zum Buch: Achtung, Spoiler!
Spoiler: Harper Lee: To Kill a Mockingbird
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spoiler-alarm
Harper Lee:
To Kill a Mockingbird. Heinemann Educational Publisher. Oxford. Copyright
1960.
Deutscher Titel: Wer die Nachtigall stört.
zum Haput-Post
Da es schon etwas her ist, dass ich es gelesen habe, hier
erst mal nur zwei Situationen, an die ich mich besonders erinnere:
Boo Radley. Er ist definitiv einer der Helden der Geschichte
und dass er Scout rettet, hat mich sehr berührt.
Die Szene, in der Scout vor dem Gerichtsgebäude auftaucht
und durch einfache Fragen an die Männer zum Nachdenken anregt und die Menschen
in die Herzen trifft, ging mir ebenfalls sehr nahe.
Welcher Teil hat euch berührt?
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