Marissa
Meyer: Cinder. The Lunar Chronicles I. Puffin Books. Published by the Penguin
Group. London. 2012.
Deutscher Titel: Wie Monde so silbern
Nachdem mir der Einstieg in die Geschichte so gut gefallen
hat, dachte ich dann, mir würde die Geschichte nicht gefallen, weil sie so sehr
an das Märchen Aschenputtel angelehnt ist. Doch weil die Autorin selber damit spielt
und die vielen weiteren Ideen miteingebracht hat, fand ich es wirklich toll.
Der Prinz, der Ball, der „Schuh“ – wunderbar kitschig und in
diesem Fall total okay, denn man erwartet das ja so.
Was mir leider nicht so gut gefallen hat ist, dass in dem
Moment, als der Leser zum ersten Mal von Prinzessin Selene erfährt, mir völlig
klar war, dass es sich um Cinder handelt. Ich hatte gehofft, mich zu irren,
aber nein.
Dass Kai (zumindest in diesem Buch, die anderen habe ich
noch nicht gelesen, also bitte nicht spoilern ;-)) von Cinders wahrer Natur schockiert
und nicht blind vor Liebe ist, ist wieder nach meinem Geschmack. Das Ende lässt
vieles offen und prophezeit, zunächst, keine Zusammenkunft mit dem Prinzen. So
gehört sich das nach meiner Meinung :-D Immerhin haben wir noch drei Bücher vor
uns.
Die Kräfte der Mondbewohner haben mich zuerst ein bisschen
gestört. Sie waren mir eine Spur zu viel, aber dann habe ich es hingenommen und
kann jetzt damit leben :-D
Aber weil mir die Handlung insgesamt so gut gefallen hat und
die Autorin die Cinderella-Adaption sehr gut in eine zukünftige
Schreckensvision eingebaut hat, kann ich das Buch nur empfehlen. Es ist zwar
nicht perfekt und erreicht die einhundert Prozent nicht, aber es gehört
trotzdem zu meinen momentanen Favorites! Es ist spannend, lebendig und die
Vermischung dieser beiden Genres ist neu für mich. Ich habe mit der Hauptfigur
mitgefühlt und die Geschichte verschlungen. Ein sehr kurzweiliges Vergnügen,
und ich werde bald die nächsten Bände lesen!
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