Ransom Riggs: Die Insel der besonderen Kinder. Droemer Knaur Taschenbuch. 2011. München.
Originaltitel: Miss Peregrine's home for peculiar Children
Mein größtes Missfallen zuerst: Wie um alles in der Welt
kann Jacobs Vater das einfach so hinnehmen und sich wieder in sein Bett legen?
Sein Sohn sagt ihm, er wird mit übernatürlichen Jugendlichen durch die Gegend
ziehen. Das muss einen Vater doch aufregen, selbst wenn er glaubt, er bilde
sich das ein, oder?
Dass die Kinder mit ihren Fähigkeiten tatsächlich
existieren, musste ja so kommen. Die Idee mit den Zeitschleifen finde ich ganz
verlockend. Zunächst hatte ich einfaches Zeitreisen vermutet und war etwas
enttäuscht, doch die Schleifentheorie ist interessant. Auch wenn ich kein Wort davon
verstanden habe, wie man von Zeitschleife zu Zeitschleife reisen kann. Aber das
ist in diesem Buch ja noch nicht relevant.
Jacobs Gefühle hätten mir weiblichem Leser ruhig noch etwas
mehr ausgeführt werden können, vor allem die gegenüber Emma. Das Ganze wirkt
wie ein Sommerflirt. Ein Zeitschleifen-Flirt.
Ansonsten vielleicht eine kleine Anekdote: Am Anfang des
Buches wird das Monster beschrieben, dass Jacob bei seinem Großvater gesehen
hat, und ich habe die Stelle gelesen und dann umgeblättert und bin angesichts
dieses Bildes total zusammengezuckt :-D Und das obwohl vorher eine Beschreibung
war.
Aber so alles in allem habe ich das Buch genossen und eine
spannende Geschichte gelesen.
Habt ihr weitere Gedanken?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen