Kiera Cass: Selection – Der Erwählte. S. Fischer Verlag GmbH
Frankfurt a.M. 2015.
Originaltitel: The One
Dritter Teil der Selection-Reihe
Enthält Spoiler zu den vorigen Teilen
Wie die Trilogie einfach zu Ende ging
Nachdem ich die beiden ersten Teile um Americas Kampf für Maxon und Aspen gelesen habe, musste ich natürlich den letzten Band lesen. Es interessierte mich, wie die Geschichte ausgeht und ob die politischen Belange noch eine größere Rolle spielen würden.
Insgesamt hat mir das Buch besser gefallen als der zweite Teil, auch wenn ich mir persönlich noch ein wenig mehr gewünscht hätte. Das Mädchen in mir wollte unbedingt wissen, wie die Geschichte ausgeht.
Handlung
Es geht nahtlos weiter mit vier Mädchen, die um Maxon
kämpfen. Doch das Casting neigt sich dem Ende zu, America trifft Entscheidungen,
die vier Finalistinnen machen sich Geständnisse und die Angriffe der Rebellen
werden schlimmer. Das Buch lässt sich sehr gut runterlesen und wird nicht
langweilig.
Wie immer fällt es mir schwer, einen letzten Teil einer
Reihe zu beschreiben, ohne viel zu spoilern.
Es gefällt mir aber, dass America sich nach dem Hin und Her im zweiten Teil endlich über einige Dinge bewusst wird. Auch werden die politischen Zustände des Landes etwas mehr in den Fokus gerückt, nehmen neben dem Casting jedoch immer noch einen weniger hohen Stellenwert ein.
Es gefällt mir aber, dass America sich nach dem Hin und Her im zweiten Teil endlich über einige Dinge bewusst wird. Auch werden die politischen Zustände des Landes etwas mehr in den Fokus gerückt, nehmen neben dem Casting jedoch immer noch einen weniger hohen Stellenwert ein.
America entwickelt sich ein kleines Stückchen und
entschließt sich endlich, eine Entscheidung zu treffen und diese durchzuziehen.
Ihre Dickköpfigkeit und Aufmüpfigkeit bleiben, was mir gut gefällt. Sie stellt
sich gegen die Erwartungen und tut, was sie für richtig hält. Auch die anderen
drei Mädchen werden aus anderen Perspektiven betrachtet und bekommen dadurch
eine reellere und menschlichere Seite. Maxon ist und bleibt der alte, lieb und
verständnisvoll, im Gegensatz zu Aspen. Doch America übt einigen Einfluss auf
Maxon aus und es wird deutlich, dass sie ihm guttut und er sein eigenes Volk
samt Kastensystem aus ihrem Blickwinkel betrachten kann.
Endlich geschehen auch relevante Dinge außerhalb des
Palastes und America erkennt die Aufgaben und Pflichten einer potentiellen
Prinzessin. Dadurch erscheint die Geschichte wirklicher und beschränkt sich
nicht mehr vollständig auf einen eifersüchtigen Kampf um die Gunst eines
Mannes.
Alles in allem steuert der dritte Band auf das Ende und die
Entscheidung von America und die von Maxon zu. Ich muss jedoch zugeben, dass
mir das Casting, das als Handlung im Vordergrund steht, nicht aufregend genug
ist. Glücklicherweise gesellen sich andere Stränge hinzu und der Leser verlässt
sogar zusammen mit America den Palast! Ich las das Buch also runter und wollte
unbedingt wissen, wie es ausgeht. Es ist nicht langweilig, sondern eine
Liebesgeschichte in einem Casting, welches mit einigen Höhepunkten aufwartet.
Weitere Gedanken zum Buch und zur Trilogie: Achtung Spoiler!
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