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Ich kann mich nicht recht entscheiden, wie mir das Ende des
zweiten Bandes gefallen hat. Jeanines bis dahin gut gehütetes Geheimnis ist
nicht zufriedenstellend – natürlich um des dritten Teils Willen. Im Nachhinein
denke ich, dass es mir hätte auffallen müssen, dass außerhalb der Stadt etwas
sein muss. Etwas, das die Stadt selbst prägt und den Grundkonflikt darstellt.
Aber ich habe nie über die Außenwelt nachgedacht. Ich bin wirklich gespannt, was
im dritten Teil passiert.
Peters Erklärung, er habe Tris‘ Leben gerettet, weil er
nicht in ihrer Schuld stehen möchte, hat mich ebenfalls nicht befriedigt. Ich
hätte mich ja sehr gefreut, wenn er verliebt gewesen wäre, auch wenn das
natürlich sehr dem Klischee entspräche.
Außerdem ist es zwar durch die Notwendigkeit entschuldigt,
dass Tris und die anderen sich in Gefahr befinden, dennoch finde ich es schade,
dass dem Jungen, der die Leiter in den Abgrund auf die Candor fällt, nicht mehr
Emotionen entgegen gebracht werden. Das Geschehen gerät so sehr aus dem
Blickfeld, dass ich auch seinen Namen bereits vergessen habe.
Es fällt mir tatsächlich schwer zu sagen, was mir gefallen
hat. Die Figuren Tris und Tobias auf jeden Fall, auch wenn sie sich bei ihren persönlichen
Auseinandersetzungen etwas mehr zusammen reißen könnten.
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