Ernest Hemingway: Der alte Mann und das Meer.
Originaltitel:
The Old Man and the Sea. Penguin Classics. First published 1952.
Wie ich mich lange fragte, was das geben soll
Handlung
Santiago ist ein alter, verwitweter Fischer, der seit
vierundachtzig Tagen nichts mehr gefangen hat. Doch er glaubt fest daran, dass
sein Glück ihn bald wiederfindet. Ein Junge kümmert sich um ihn und dass er
genügend Schlaf und Nahrung bekommt. Auf See ist der alte Mann allein. Und diesmal
fährt er weiter raus als je zuvor.
Meinung
Da dieses Buch ein Klassiker ist, war es schon lange auf
meinem SuB, und endlich bin ich dazu gekommen, es zu lesen. Ich wusste, dass es
sich um eine Kurzgeschichte handelt, die gemäß der Definition einen offenen
Anfang und ein offenes Ende hat. Dies trifft hier zu. Doch kurz ist die Geschichte
nicht. Sie erzählt vom Hoffen und Streben mit und gegen die Natur.
Die Handlung beginnt im Hafen von Havanna und der Leser
erfährt vom Unglück des Fischers, aber auch von dem Jungen, der auf ihn Acht
gibt. Weil Santiago lange nichts gefangen hat, macht er sich beim nächsten Fischerausflug
auf den Weg weit hinaus aufs Meer. Er ist arm und kann sich weder ein Radio
noch eine moderne Ausrüstung leisten, doch was sich dann an seinem Angelhaken
befindet, ist ihm noch nie untergekommen. Zwischendurch war ich hin und
hergerissen, denn in der Geschichte gibt es einen Abschnitt, in dem kaum etwas
passiert und sich die Gedanken und Beschreibungen wiederholen. In diesem Teil
war ich unsicher, was es mit der Geschichte auf sich hat. Es zog sich ein klein
wenig, doch ansonsten ist es ein bisschen märchenhaft zu lesen.
Die Hauptfigur Santiago, der alte Mann, hat mein Mitleid
erregt, denn er ist arm und verwitwet und hat dazu eine Pechsträhne. Doch er
ist zäh und das Buch handelt davon, wie er hofft und glaubt und sich auf sich
selbst verlässt. Sein Streben ist das Hauptmotiv. Es geht um seine Hoffnung und
der Leser bangt mit ihm um Glück und Unglück.
Insgesamt überzeugt mich die Geschichte mit seiner
Beschreibung des alten Mannes und seinen Gedanken und Wünschen. Sie lässt sich
gut lesen und birgt einige Passagen, die mich zum Nachdenken gestimmt haben. Durch
die eine etwas langgezogene Passage ziehe ich eine Seifenblase ab.
Weitere Gedanken zum Buch: Achtung Spoiler!
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