Michael Ende: Momo. K. Thienemann Verlag Stuttgart. 1973. 14. Auflage. Seite 57. |
Ich wünsche eine schöne neue Woche, in der ihr euch mal wieder etwas Zeit nehmen könnt für die Dinge, die ihr wirklich gerne macht :-)
Natürlich war ich ein klein wenig enttäuscht, bedankte mich aber artig und legte es auf den Tisch. Da zog meine Tante die Jubiläumsausgabe aus ihrer Tasche (, die sie ganz pragmatisch nicht mehr eingepackt hatte :-D). Sie wollte die alte Ausgabe wieder einstecken, da meinte ich, ich wolle es behalten. Damit ich für zweite Leserunden oder eventuelles Nachschlagen diese Ausgabe benutzen und die schöne neue schonen könne. Mit gerunzelter Stirn ließ sie mir die gelbe Ausgabe.
Als ich es neulich das erste Mal als neues currentread richtig aufschlug, entdeckte ich einen kurzen Artikel, der vom Vorbesitzer in den Einband geklebt worden war. Darin geht es Endes Nachnamen und die vielen Wortwitze, die er sein Leben lang darüber ertrug. Doch er nimmt es mit Humor und freut sich, dass seine Ehefrau diesen Namen angenommen hat. Das habe sie nun davon.
Der Schutzumschlag des Buches ist schon ziemlich ramponiert und das Buch riecht auch nicht mehr so wunderbar nach Papier und Druckerschwärze, wie neu gekaufte Exemplare. Trotzdem empfinde ich das Buch als etwas besonderes, gerade weil es schon benutzt und beklebt ist. Merkwürdig. Es ist das erste Mal, dass mir das passiert.
Nun lese ich zurzeit diese Geschichte und bisher gefällt sie mir gut. Eigentlich dachte ich immer, Momo sei ein Winterbuch. Den Grund dafür kann ich nicht genau benennen, doch irgendwie habe ich es mir immer tröstend und liebevoll vorgestellt, und das schien mir zur kälteren Jahreszeit zu passen. Aber ich entschloss mich, es dennoch jetzt zu lesen und bestäubte dann die Erdbeeren mit Kokos-Schnee, damit ich mich ein bisschen winterlich fühle ;-)
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